Nach der Wiedervereinigung Deutschlands war die Zahl der Beschäftigten noch nie so groß wie im vergangenen Jahr. Das Statistische Bundesamt gab am zweiten Tag bekannt, dass die Zahl der Beschäftigten in Deutschland in 2022 45,6 Millionen erreichen wird, 1,3% höher als in 2021. Damit hat sich der deutsche Arbeitsmarkt von den Auswirkungen der COVID-19-Epidemie erholt.
Die neuen Arbeitsplätze werden hauptsächlich von Einwanderern übernommen. Darüber hinaus sind mehr Aborigines als bisher in Beschäftigung involviert. Diese beiden Faktoren kompensieren die Auswirkungen der Bevölkerungsalterung. Das Statistische Bundesamt schätzt jedoch, dass auch unter Berücksichtigung der Migration die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter von 20 bis 66 in den nächsten 15-Jahren ebenfalls abnehmen wird. Bis 2035 kann die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter 1,6 Millionen bis 4,8 Millionen kleiner sein als jetzt. Das Bundesamt für Arbeit schätzt, dass jährlich 400000 Einwanderer nach Deutschland eingeführt werden, um die Arbeitskräftelücke durch den Ruhestand von Babyboomern auszugleichen.
Deutsches Beschäftigungsrekord im vergangenen Jahr
